Fibromyalgie und Reizdarm

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An Reizdarm zu leiden bedeutet, ein gehöriges Stück an Lebensqualität einzubüßen.  


.Chronische Darmkrankheit

Ein Reizdarm ist eine Funktionsstörung des Verdauungstrakts, die zu chronischen, oft lebenslangen Beschwerden führen kann. 


 

Wie funktioniert die Verdauung?

Bereits in der ersten Station der Nahrungsaufnahme – dem Mund – beginnt die Verdauung: Während des Kauens spalten bestimmte Enzyme aus dem Speichel die langen Zuckerketten in der Nahrung auf. Langes und gründliches Kauen erleichtert der weiteren Verdauung die Arbeit enorm. Denn: „Gut gekaut ist halb verdaut!“.

 

 

Wie äußert sich ein Reizdarmsyndrom?

Morgendliche Übelkeit, begleitet von leichten, immer wieder auftretenden Bauchkrämpfen sind charakteristisch für unklare Bauchbeschwerden. Der Bauch ist meist aufgebläht und zeitweise tritt Durchfall auf. Nicht selten klagen die Patienten außerdem über Müdigkeit und Erschöpfung, Muskelkrämpfe oder eine zunehmende Infektanfälligkeit.

Hauptsymptome

  • Blähungen, Bauchkrämpfe
  • Durchfall oder Verstopfung (oft auch wechselnd)
  • Übelkeit, Appetitlosigkeit
  • Mundgeruch

Begleitsymptome

  • Müdigkeit, Übellaunigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Hauterscheinungen, Allergien
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

 

 

Welche Ursachen können die Beschwerden haben?

Anhand der Anamnese erhalten Ärzte Hinweise auf mögliche Ursachen der Beschwerden.

  • Fehlbesiedlung des Darms
  • Eingeschränkte Funktion der Bauchspeicheldrüse (Maldigestion)
  • Kohlenhydratunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Sorbit)
  • Weizenunverträglichkeit (und andere Getreideprodukte)
  • Histaminunverträglichkeit
  • Parasiten (Lamblien)
  • Nahrungsmittelallergie, -unverträglichkeit

 

Ein Reizdarm-Syndrom sollte immer von Gastroenterologen abgeklärt werden.

  • Darmflora und Pilznachweis
  • Bestimmung des Gehaltes von Fett, Eiweiß, Stärke im Stuhl
  • Abklärung der intakten Funktion der Bauchspeicheldrüse
  • Gallensäuren
  • Untersuchung auf bestimmte Entzündungen/Entzündungsmarker
  • Ausschluss einer Unverträglichkeit gegenüber Weizen oder anderen Getreideprodukten
  • Atemgastest auf Milchzuckerunverträglichkeit
  • Atemgastest auf Fruchtzuckerunverträglichkeit
  • Untersuchung bei Histaminunverträglichkeit
  • Allergieteste gegen Nahrungsmittel
  • Nachweis von Parasiten im Stuhl (Lambien)